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Ein- & Ausschlusskriterien


Hier finden Sie die Ein- und Ausschlusskriterien der DETECT IV-Studie. Für weiterführende Informationen steht die Synopse bzw. das vollständige Studienprotokoll unter „Protokoll“ zur Verfügung.

Einschlusskriterien


  1. Metastasiertes Mammakarzinom, das einer Operation oder der Strahlentherapie allein nicht zugänglich ist. Histopathologische Sicherung des primären Mammakarzinoms oder einer metastatischen Läsion des Mammakarzinoms.
  2. Bestimmung des HER2-Status des primären Mammakarzinoms und/oder einer metastatischen Läsion. HER2-Negativität aller untersuchten Gewebeproben, d.h. Immunhistochemie 0-1+ oder 2+ und Fluoreszenz in situ Hybridisierung (FISH) negativ oder nur FISH negativ.
  3. Nachweis  zirkulierender Tumorzellen (CTCs) (mindestens eine CTC/7.5 ml Blut CellSearch® Circulating Tumor Cell Kit)
  4. Negativer HER2-Status bei allen detektierten CTCs.
  5. Adäquate Knochenmarksreserve und Organfunktion 7 Tage vor dem Zeitpunkt der Rekrutierung, durch folgende Laborparameter bestätigt:
  1. Schriftliches Einverständnis zur Studienteilnahme.
  2. Eine Rebiopsie zur Gewebegewinnung von gut zugänglichen Metastasen ist wünschenswert aber nicht notwendig.
  3. Tumorevaluation innerhalb von 6 Wochen vor Studienrandomisierung.
  4. Mindestens eine nach RECIST auswertbare metastatische Läsion, entsprechend den RECIST Leitlinien Version 1.1. Patienten mit messbaren und nicht-messbaren Läsionen können eingeschlossen werden. (Eisenhauer 2009).
  5. Alter ≥ 18 Jahre.
  6. COG < 2.

Everolimus/Ribociclib cohort (DIVa)

Beide Kohorten:

- Alter ≥ 55 Jahre und ein Jahr oder länger mit Amenorrhoe

- Alter < 55 Jahre und ein Jahr oder länger mit Amenorrhoe und postmenopausalen Serumspiegeln von FSH und LH entsprechend der Referenzwerte der jeweiligen Institution

- Frühere Hysterektomie und postmenopausale Serumspiegel von FSH und LH entsprechend der Referenzwerte der jeweiligen Institution

- Menopause durch beidseitige Adnexektomie

Everolimus-Arm

Ribociclib-Arm

- QTcF Interval bei der Einschlussvisite < 450 msec

- Ruheherzfrequenz 50-90 s/min

Eribulin cohort (DIVb)

- Negativer Schwangerschaftstest (minimale Sensitivität 25 IU/L oder äquivalente Einheiten des HCG) innerhalb von 7 Tagen vor Rekrutierung

- Sichere Kontrazeption (d.h. nicht-hormonelle Kontrazeption, IUP, Anwendung einer Doppelbarriere-Methode, Vasektomie des Geschlechtspartners, komplette sexuelle Abstinenz) andauernd über mindestens 3 Monate nach Komplettierung der Studientherapie.

1. Behandlung mit Prüfsubstanzen oder andere antineoplastische Therapie während der Studie oder innerhalb von 2 Wochen vor Randomisierung.

2. Unerwünschte Nebenwirkungen aufgrund einer vorhergehenden Antikrebs-Therapie > Grad 1 (NCI CTCAE), die zum Zeitpunkt des Therapiebeginns therapeutisch relevant ist.

3. Bekannte HIV-Infektion.

4. Aktive Hepatitis B oder C, Einschränkung der Leberfunktion nach der Child Pugh Klassifikation (Grad B und C) oder aktuelle Leber- oder Gallenwegserkrankung (mit Ausnahme von Patientinnen mit Gilberts-Syndrom, mit asymptomatischen Gallensteinen, Lebermetastasen oder stabiler chronischer Lebererkrankung).

5. Vorliegen einer Erkrankung, die die adäquate Einschätzung oder Evaluation der Studiendaten stören könnte, oder Vorliegen anderer Gründe, bei denen die Patientin durch eine Studienteilnahme unverhältnismäßig gefährdet wird.

6. Zweitkarzinom in den letzten 3 Jahre (außer in-situ-Karzinom der Cervix uteri oder Basaliom der Haut).

7. Demenz, veränderter mentaler Status oder andere psychiatrische oder soziale Einflüsse, die das Verständnis der informierten Einwilligung oder welche die Einhaltung des Studienprotokolls verhindern.

8. Lebenserwartung < 3 Monate.

9. Männliche Patienten.

Allgemeine Ausschlusskriterien für beide Kohorten

Everolimus/Ribociclib cohort (DIVa)

Anamnestisch bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Everolimus/Ribociclib oder chemisch verwandten Substanzen

Unverträglichkeit gegen Soyalecithin und Erdnüsse (Ribociclib-Kohorte).

Unfähigkeit der oralen Aufnahme der Studienmedikation (z.B. bei Malabsorptionssyndrom, parenteraler Ernährung, vorangegangenen chirurgischen Eingriffen, die die Absorption beeinflussen (z.B. Dünndarm- oder Magenresektionen), oder bei unzureichend therapierten entzündlichen Darmerkrankungen (z.B. M. Crohn, Colitis ulcerosa).

Eribulin cohort (DIVb)

Anamnestisch bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Eribulin.

Vorbestehende Neuropathie größer Grad 2.

Schweres kongenitales Long-QT-Syndrom.

Schwangerschaft oder Stillzeit.

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